Kriterien für die Kaufentscheidung
Kaufkriterium 1: Der Einsatzbereich
Viele Hersteller von Smart Home-Systemen sind auf bestimmte Anforderungen spezialisiert. Wer also weiß, dass ihm Sicherheit, Raumklima oder Lichtsteuerung besonders wichtig ist, braucht kein umfassendes System zu kaufen, sondern kann direkt einen Spezialisten wählen. Wer beispielsweise Wert auf smarte Lichtsteuerung legt, kann die Lichtsysteme von Philips oder Osram ins Auge fassen. Der zugrundeliegende Funkstandard ist dann zweitrangig.
Kaufkriterium 2: Kompatibilität
Je mehr zusätzliche Produkte mit dem eigenen System vernetzbar sind, desto mehr Geld lässt sich durch geschicktes Kombinieren sparen. Besonders praktisch ist dabei die Kompatibilität zu den Sprachassistenten Alexa, Google Assistant und Siri (über HomeKit). Denn so reagieren Geräte auf Zuruf und die Suche nach Fernbedienung oder Handy entfällt. Sprachsteuerbar sind zum Beispiel die Systeme innogy, Homematic IP und devolo.
Kaufkriterium 3: Funkstandard
WLAN-Geräte sind praktisch, können aber die Übertragungsgeschwindigkeit des Heimnetzwerks verlangsamen. Aus diesem Grund gibt es Funkstandards speziell für Smart Homes. Während einige davon nur für ein bestimmtes, herstellergebundenes System gedacht sind, können andere auch Geräte unterschiedlicher Marken vernetzen.
Kaufkriterium 4: Preis
Die Kosten für ein Smart Home-System hängen davon ab, wie viele Haushaltsbereiche vernetzt werden sollen. Günstige Einsteigerpakete gibt es zum Teil bereits ab 150 Euro. Allerdings schwankt der Lieferumfang je nach Anbieter und ist daher nur bedingt vergleichbar. Während in manchen Startersets nur eine Steuerzentrale mit einem Bewegungsmelder oder eine LED enthalten ist, umfassen andere z. B. außerdem eine Kamera, einen Rauchmelder und ein Thermostat.